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Gräberfeld Bat

Dokumentations-, Restaurierungs- und Forschungsprojekt in Bat

Das Projekt stand unter der fachkundigen Leitung von Professor Dr. Gerd Weisgerber, Deutsches Bergbaumuseum Bochum, der seit mehr als zwei Jahrzehnten in Oman archäologische Grabungen durchführte. Das Deutsche Bergbau-Museum betreibt seit über zweieinhalb Jahrzehnten archäologische Forschungen in Oman. 

Dabei ging es hauptsächlich um zwei Schwerpunkte. Neben anderen ausländischen Expeditionen wurde an der Erarbeitung einer allgemeinen Vor- und Frühgeschichte der östlichen Arabischen Halbinsel gearbeitet, allein aber an einer Montanarchäologie Omans.

Es ist sein Verdienst, die Bedeutung der dortigen Kupferlagerstätten für das Zweistromland im 3. Jahrtausend v. Chr., aber auch die von Bergbau und Metallurgie für das islamische Mittelalter herausgefunden zu haben. Weil das DBM darüberhinaus bereits die Dokumentation für das omanische Weltkulturerbe-Projekt Bahla-Fort mit Aufsehenen erregenden Planunterlagen für die UNESCO erstellt hatte, wurde das DBM erneut um Hilfe und Mitarbeit gebeten.

Das Ministry of Heritage and Culture des Sultanats Oman und sein Department of Antiquities in Muscat planen den bedeutendsten Komplex 5000 Jahre alter bronzezeitlicher Ruinen in Bat bei lbri zu erhalten, zu erforschen, zu restaurieren und schließlich für den Tourismus zu erschließen.

Nachdem bereits in 2002/03 das zukünftige Schutzareal besprochen und grundbuchamtlich festgeschrieben worden war, kamen 2004 und 2005 auf Wunsch und Einladung des Ministeriums zwei Expeditionen zustande.

Das Ministerium übernahm einen Teil der Kosten, möglich wurde das Unternehmen aber erst mit der finanziellen Unterstützung der Deutsch-Omanischen Gesellschaft e.V.

Erstmals hat die Gesellschaft das Projekt im Jahr 2004 mit € 11.000 gefördert.

Im Januar 2006 hat die Gesellschaft die Kampagne 2006 mit einem weiteren Zuschuss von € 6.000 unterstützt.

Auch die Kampagne 2007 wurde mit dem Betrag von € 6.000 und die abschließenden Projektarbeiten 2009 mit € 1000 unterstützt.